TAG 41
Der vorletzte und der letzte Tag werden verschmelzen. Dachte ich mir schon. In der Stadt ist Goodbye-Party von D. und Co. Aber da ich an den Massenaktivitäten eh nie teilgenommen habe und hier schon arg viele Abscheide gefeiert habe, findet das heute ohne mich statt. Ich hab mir 2 strengstens verbotene Flaschen Wein allein gegönnt. (2 a 0,2 l.) Zeit, mich wieder daran zu gewöhnen, dass ich mein Leben selbst bestimme. Harvey grast wie gewohnt (nur jetzt schon zu Taglichtzeiten) vor meinem Balkon. Links überrede ich M. zu zwei (erlaubten) Negerküssen – pardon, Grabower Küssen. Rauche, lese Sven Regener, rechts eine Neue, der ich in Balkon-Kurzfassung von meinem Horror-Einstieg hier berichte. Der Kreis schließt sich langsam. Vom Hafen herauf Klänge einer Live-Band. Sieben Brücken zu Anfang, HölleHölleHölle zum Schluss. Das Übliche.
Vorfreude auf übermorgen. Warum freu ich mich so auf den Hund? Ich weiß nicht mal ob G. ihn mir leiht. Aber vielleicht brauche ich jetzt einfach dieses eine Wesen, das sich freut mich zu sehen, sich freut, mit mir zu sein und ungestüm sein zu können. Zu rennen, zu spielen – ohne verbale Kommunikation. Ohne Fragen, Beschwerden, Klagen, Fragebögen, Analysen. Einfach nur sein.
Vorfreude auf übermorgen. Warum freu ich mich so auf den Hund? Ich weiß nicht mal ob G. ihn mir leiht. Aber vielleicht brauche ich jetzt einfach dieses eine Wesen, das sich freut mich zu sehen, sich freut, mit mir zu sein und ungestüm sein zu können. Zu rennen, zu spielen – ohne verbale Kommunikation. Ohne Fragen, Beschwerden, Klagen, Fragebögen, Analysen. Einfach nur sein.
BatesMotel - 14. Dez, 07:06